Klimmzüge gehören zu den beliebtesten Übungen mit dem eigenen Körpergewicht. Doch im Gegensatz zu Kniebeugen, Liegenstützen oder Sit-Ups kann man Klimmzüge nicht so einfach auf dem nackten Boden ausführen. Stattdessen benötigt man eine Möglichkeit, an der man sich hochziehen kann. Das kann ein Ast, ein stabiler Wäscheständer oder ein Reck auf dem Spielplatz sein. Doch nicht immer möchte man sein Haus oder seine Wohnung verlassen, um einen Klimmzug zu machen.
In diesem Fall bietet sich die Anschaffung einer Klimmzugstande zur Wandmontage oder eines vergleichbaren Modells zur Deckenmontage an.
Im Gegensatz zu einem Türreck bietet eine „echte“ Klimmzugstange mehr Möglichkeiten. Sie kann höher aufgehängt werden und ist auch in der Breite nicht auf die maximale Breite eines Türrahmens beschränkt. Zudem besteht nicht die Gefahr, den Türrahmen beim Aufhängen des oder beim Training mit dem Türreck zu beschädigen.
Die Klimmzugstange wird mit Schwerlastdübeln an eine stabilen Wand oder an eine entsprechende Stelle an die Decke montiert. Meist müssen dazu acht Löcher in die Wand gebohrt werden. Eine entsprechende Schlagbohrmaschine und etwas handwerkliches Geschick werden dabei vorausgesetzt.
Die meisten Klimmzugstangen bieten neben der Möglichkeit eng zu greifen, auch die Möglichkeit weit zu greifen oder Klimmzüge mit neutralem Griff auszuführen. Ebenso können auch Spanngurte an der Stange befestigt und daran Turnringe oder ein Slingtrainer befestigt werden. So wird aus der einfachen Klimmzugstange ein noch funktionaleres Trainingsgerät, an dem Sie neben dem vertikalen auch den horizontalen Zug und jede Menge Druckbewegungen ausführen können. Ring Dips und Handstände in den Ringen sind nur zwei der unzähligen Übungen, die Sie mit einer Klimmzugstange und einem Paar Turnringen ausführen können.